24. Juli 2025
Nach Khao Yai und den vielen Eindrücken bezüglich Tier- und Pflanzenwelt und der Action pur, ist jetzt auch mal ein wenig Spa angesagt. Das sehr wechselhafte Wetter lässt uns diese Entscheidung ziemlich leicht fallen. Ja, das Wetter. Haben wir sowas dauerhaft schon mal erlebt? Also ich nicht. Man sitzt in der Bar, schlürft den ersten und zweiten leckeren Tail, entweder Mock oder Cock, blickt auf das wellige Meer, Palmen, Strand und dusigen Horizont, gibt dem Geschrei der Blase nach („Leer...
24. Juli 2025
Nur schnorcheln und Cocktails schlürfen am weißen Sandstrand ist uns für vier Wochen zu langweilig. Die Tier- und Pflanzenwelt zu erkunden, ist uns immer wichtig. Was liegt da näher als den ältesten und größten Nationalpark Thailands aufzusuchen: Khao Yai! Gute Entscheidung! Sehr gute Entscheidung! Tolle Momente, fast am laufenden Band! So viele Eindrücke kann ein westliches Hirn nur schwer verarbeiten. Aber wir wollen es ja so. Die Lebenszeit, in der man aktiv sein kann, zerrinnt so...
19. Juli 2025
Bangkok. Bei dieser Mega-Stadt hatte ich ein mulmiges Gefühl. Die gleichen Vorbehalte wie bei der ecuadorianischen Hauptstadt Quito. Größe, Klima, Gefahren, grenzenlose Überforderung. Und wieder bin ich eines Besseren belehrt worden. Obwohl - die Hitze verbunden mit der hohen Luftfeuchtigkeit ist im wahrsten Sinne des Wortes „schweißtreibend“. Draußen fühlt man sich wie nach einem Saunaaufguss. Abkühlung bietet nicht das kalte Tauchbecken, sondern irgendeinen Raum mit einer der...
08. August 2024
Tatsächlich 10 Jahre verheiratet! Jetzt ist die Liebe wohl keine Eintagsfliege mehr. Sie hat Bestand! Das Gefühl sagt: für die Ewigkeit! Aber durch Erfahrung und Beobachtung ist trotzdem immer Vorsicht geboten. Viele haben sich das schon ins Ohr geflüstert - und am Ende waren alle Gehörgänge dauerhaft verstopft. Nein bei uns ist es anders, wird es anders sein! Wir hören verdammt gut! Die Höhen überwiegen. Und die Tiefen meistern wir als Team. So viele Runden haben wir da schon...
02. August 2024
Liebe - in diesen irritierenden Zeiten. Ich war ein Pessimist in Sachen Liebe. Ich hatte aufgegeben. Vollkommen! Frauen und ich, das passte nicht. Entweder wollte ich mich zu sehr verändern oder gar nicht. Immer dachte ich, ich müsste etwas Bestimmtes tun, etwas Bestimmtes leisten, um endlich geliebt zu werden. So wie ich es in der Kindheit gelernt hatte. Erst als mir die Sicht auf mich egal war und ich mich nicht mehr verbiegen wollte, hatte ich endlich die Chance auf Glück. Ehrlichkeit,...
24. Juli 2024
In der Schulzeit war Rilke keine einflussreiche Größe für mich. Irgendein Dichter halt. Ganz nett, aber verdammt tot! Dass ich auf der Rilke-Realschule Pennäler war, hat die innere Distanz zum Namensgeber eher noch vergrößert, als dass es sie abgebaut hätte. Erst als fühlender liebender Mensch und Student der Germanistik wurde aus der ursprünglichen Distanz eine ehrfürchtige Verbundenheit. Glücklich oder unglücklich verliebt zu sein - in diesen Momenten gibt es nichts Heilvolleres...
05. August 2023
Man liest, man hört und nie reicht doch die Vorstellung an die Realität heran. Mindo gilt als Tip für Naturliebhaber und Genussmenschen. Eine Vielzahl von spannenden naturnahen Aktivitäten werden angeboten. Das einzigste Problem, was der Neuankömmling hat, ist das der Entscheidung: Wie lange bleibe ich? Was mache ich alles? Schokolade, Kaffee, Schmetterlinge, Wasserfälle, Frösche, Insekten, Spinnen können überall vielseitig bestaunt werden. Der Körper darf sich bei Wanderungen, auf...
31. Juli 2023
Oft hat mir Nicole von Mitad del Mundo erzählt. Fasziniert habe ich immer ihre Geschichten von dort gelauscht. Wie ein interessierter Erdkundeschüler. Aber nun vor Ort zu sein, auf dem Breitengrad 0 zu stehen und selbst die von Nicole beschriebenen Experimente durchzuführen, erfüllt mich mit wahnsinniger Freude. Beide staunten wir am meisten darüber, wie auf der Äquatorlinie das Wasser nach unten fließt und rechts und links davon es aber strudelförmig abfließt. Das Ei-Experiment, so...
30. Juli 2023
Zwei Tage Quito - was für eine Stadt. Ein richtiges Bild bekommt man da erst, wenn man mit dem Taxi, samt „hüpfendem“ blindem Passagier quer durch die Metropole fährt. Alles viel, viel zu viel. Vor allem der Verkehr. Man fühlt sich wie in einem Fahrgeschäft in einem Vergnügungspark. Kurz bevor das Boxauto auf den Vordermann boxt, reißt man den Lenker herum. Aber das Kruzifix, hängend in der Fahrerkabine, ist ja immer dabei. Kann doch nix schief gehen, oder? Die physikalischen...